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Tour de Currywurst reloaded – oder: die etwas andere Tour durch das Ruhrgebiet

Nach der ersten Tour de Currywurst im Jahre 2016 hatte die Truppe erneut Appetit auf Currywurst, Pommes und selbstgemachten Currysaucen und hat sich entsprechend kurzerhand im Frühsommer 2017 selbst eingeladen.
Damit war auch selbstredend die Verpflichtung verbunden, durch den Ausrichter des Events vor dem Anfeuern des Grills eine kleine Tour bzw. Rundfahrt durch das Ruhrgebiet zu planen.

Die Tour de Currywurst
Blick auf den Baldeneysee

So wurde als Treffpunkt das 1836 errichtete Jagdhaus Schellenberg, einem auf den Ruhrhöhen im Essener Stadtteil Heisingen gelegenen Restaurant mit angeschlossenem Biergarten, gewählt. Von dort hat man einen wundervollen Blick auf den darunterliegenden Baldeneysee, der so gar nicht dem typischen Klischee vom Ruhrgebiet entspricht.

Nach einer kleinen Stärkung bei bewölktem Himmel aber bei bester Laune ging es von dort in östlicher Richtung entlang des Baldeneysees und von dort weiter über Velbert in Richtung Elfringhauser Schweiz.

Startaufstellung
Die Gelben kommen ...

Als Elfringhauser Schweiz wird der Teil der Bergisch-Märkischen Hügellandschaft südlich der Ruhr bei Elfringhausen zwischen Hattingen, Wuppertal, Sprockhövel und Velbert bezeichnet. Zwei tiefe Bachtäler, das Deilbachtal und das Felderbachtal, werden von teilweise 300 m hohen Erhebungen eingerahmt, zahlreiche Siepen führen von den Berghängen in die Täler, wodurch die Fahrstrecke teilweise über Höhenstraßen mit einer tollen Aussicht und aber auch kurvigen, teils serpentinenartigen Abschnitten führt.

Als vorletztes Etappenziel wurde die ehemalige Henrichshütte in Hattingen für einen Fotostopp gewählt. Die 1854 gegründete Henrichshütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Hattingen und wird heute als Museum durch den LWL betrieben. Bis zu 10.000 Menschen arbeiteten einstmals auf dem riesigen Industrieareal. Sie produzierten Koks, Eisen und Stahl, gossen, walzten und schmiedeten das Metall. Gegen großen Widerstand wurde 1987 der letzte Hochofen in Hattingen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier.

Nachdem alle Fotos gemacht waren und auch eine ungeplante Erfrischung durch einen vorbeikommenden Eiswagen gesichert war, ging es von dort aus zum Schlussspurt in Richtung Currywurst. Dort konnten der Grill (selbstverständlich mit Holzkohle) und die Gastrofriteuse angeheizt werden, um sodann das Gericht des Ruhrgebiets „Curry-Wurst-Pommesschranke“ zu konsumieren. Die beiden angebotenen Currywurst-Saucen waren gut gewürzt, so dass die Getränke auch nicht zu kurz kamen.

Das Wetter hatte sich den ganzen Nachmittag und Abend über gehalten, so dass man gut auf der Terrasse sitzen konnte.

Der eigentliche Zweck der Veranstaltung ;)